Bessere Verkehrssicherheit und mehr bezahlbarer Wohnraum für Ainring: SPD-Landtagsabgeordneter Markus Rinderspacher zu Besuch bei SPD-Ortsverein

27. Februar 2020

Seinen Besuch im Berchtesgadener Land nutzte der Münchner SPD-Landtagsabgeordnete und Vizepräsident des Bayerischen Landtags Markus Rinderspacher gemeinsam mit dem Landratskandidaten Roman Niederberger, um sich bei einigen Ortsterminen über aktuelle Themen in der Gemeinde Ainring zu informieren. Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat sprachen vor Ort vor allem die Themen Verkehrssicherheit und bezahlbarer Wohnraum an.

Rinderspacher Ainring
Die SPD Ainring sieht den zunehmenden Verkehr auf der Bundesstraße mit Sorge (von links nach rechts): Hubert Wiersig, Margret Sturm-Wiersig, Roman Niederberger, Markus Rinderspacher, Ingo Kolsch

„Guten und bezahlbaren Wohnraum in unserer Gemeinde zu erhalten und neu zu schaffen bleibt weiterhin eines unserer zentralen Themen“, führte die SPD-Ortsvorsitzende und Gemeinderätin Margret Sturm-Wiersig vor der Baustelle am Bahnhaltepunkt Mitterfelden aus. Markus Rinderspacher erinnerte bei dieser Gelegenheit daran, dass im letzten Jahr entgegen den Versprechen der Staatsregierung die Zahl von Wohnungen mit Sozialbindung sogar leicht zurückgegangen ist; seit 2007 gingen rund 44.000 Sozialbindungen verloren.

„Auch deswegen wollen wir mit genossenschaftlichem Wohnbau ein neues, zusätzliches Standbein neben dem freien Wohnungsmarkt und gefördertem Wohnbau in Ainring aufbauen“, erklärte die Sprecherin der SPD-Fraktion im Gemeinderat. „Damit können mehr Menschen wie in den eigenen vier Wänden ohne die Angst vor Eigenbedarfskündigungen oder überzogenen Mietsteigerungen leben“, zeigte sie sich überzeugt.

Sehr positiv bewerteten die Gemeinderatskandidaten der SPD den Umbau des Bahnhaltepunkts Hammerau, den die Gruppe als nächstes besuchte. Mit der barrierefreien Gestaltung, der neu geschaffenen Unterführung und den neuen Abstellplätzen für Fahrräder habe sowohl die Deutsche Bahn als auch die Gemeinde gezeigt, wie ein moderner Bahnhof aussehen sollte. Die Gelegenheit nutzte SPD-Landratskandidat Roman Niederberger um erneut für einen zügigen barrierefreien Umbau des Bahnhofs Freilassing Farbe zu bekennen und Markus Rinderspacher zu bitten, sich für dieses für den gesamten Landkreis wichtige Projekt auf Landesebene stark zu machen.

Große Sorgen bereitet der SPD Ainring die Situation auf der Bundesstraße. „Wir haben zwischenzeitlich in vielen Bereichen eine Belastung wie auf einer durchschnittlichen Autobahn; das Einbiegen auf die B 20 wird deswegen immer gefährlicher“, warnten die Gemeinderatskandidaten Dieter Engel und Ingo Kolsch. Zum einen brauche es dringend eine Entlastung der Strecke durch den Aufbau eines auch für Pendler attraktiven Angebots bei Bus und Bahn. Zugleich will man aber auch mit der Schaffung von Kreisverkehren die Sicherheit erhöhen und das Einbiegen ohne zu lange Wartezeiten ermöglichen. Über die aktuelle Situation konnte sich Markus Rinderspacher bei der Einfahrt gegenüber dem Gasthof Auwirt ein Bild machen.

Die im Bundesverkehrswegeplan vorgesehene Ortsumfahrung Hammerau sei weder realistisch noch geeignet gewesen, für eine echte Entlastung zu sorgen, waren sich die Ainringer Sozialdemokraten einig. Deswegen sei es nun an der Gemeinde, zügig Vorschläge und Planungen für mehr Verkehrssicherheit und eine Entlastung der Anwohner zu entwickeln. Zum Abschluss bedankten sich die Vertreter des SPD-Ortsvereins bei Markus Rinderspacher für sein Interesse und vereinbarten, sich regelmäßig über die anstehenden Projekte auszutauschen.

Teilen